Start Neugkeiten Rinchen Khando berichtet in Hospitalkirche über Projekt mit tibetischen Nonnen

Rinchen Khando berichtet in Hospitalkirche über Projekt mit tibetischen Nonnen

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Auf ihrer Vortragsreise durch Deutschland kam Rinchen Khando von Freiburg nach Schwäbisch Hall. Mit ruhiger Stimme berichtete Khando, die mit einem Bruder des 14. Dalai Lama verheiratet ist, vor rund 60 meist weiblichen Zuhörern über die Ausbildung und die ersten Nonnen, die kürzlich den buddhistischen Doktorgrad in Philosophie erreicht haben. „Das erste Mal in der Geschichte Tibets“, betonte sie.

Eingeladen hat die Haller Tibetinitiative und die beiden Haller Serviceclubs, die Soroptimisten und die Lions. Die Soroptimisten, eine Vereinigung berufstätiger Frauen, setzen sich unter anderem für die Gleichstellung der Frau ein. Das haben sie mit der in Indien lebenden Tibeterin Rinchen Khando gemeinsam. Sie hat für tibetische Nonnen, die in Tibet von den chinesischen Besatzern verfolgt wurden und nach Indien flüchteten, Klöster gegründet. Dort bekamen und bekommen die Frauen und Mädchen Erziehung und Bildung im Geiste des Buddhismus. Buddhistische Bildung war in Tibet den Mönchen vorbehalten.

„Buddhismus ist eine Philosophie und keine Religion“
Ihrer Meinung nach ist Buddhismus keine Religion, sondern eine Philosophie. „Wenn man ihn versteht, macht er die Menschen glücklicher. Sie entfernen sich vom egozentrischen Verhalten und nehmen mehr Rücksicht auf Schwächere“, erklärte sie.

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