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Zum Welttag der Blutspende

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Der von der WHO weltweit ausgerufene Tag appelliert an die Bereitschaft, als gesunder Mensch mit einer Blutspende Anderen zu helfen. Bei Unfällen, Operationen oder schweren Krankheiten sind Bluttransfusionen durch nichts zu ersetzen. Gerade im Sommer steigt die Zahl der Motorradunfälle.

Der Blutspendedienst des Städtischen Klinikums München lädt am Montag, den 14. Juni, von 8.00 bis 18.00 Uhr in die Dachauer Straße 90 zur Blutspende anlässlich des Weltblutspendetages ein. Als kleine Stärkung und Erfrischung bekommen alle Blutspenderinnen und Blutspender zusätzlich zur Aufwandsentschädigung kostenlos Wurstsemmeln und Getränke. Blut-Spenden kann man im Alter von 18 bis 68 Jahren. Lediglich ein Lichtbildausweis ist notwendig.

Jeder von uns kann in seinem Leben einmal auf die lebensrettende Spende angewiesen sein- ob nach einem Unfall oder bei einer schweren Erkrankung. Der Bedarf ist riesig in der modernen Medizin. 15.000 Blutspenden sind jeden Tag allein in Deutschland nötig. Doch die Engpässe sind landauf, landab riesig. Dabei gibt es eigentlich genügend Nachschub.

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Fünf bis sieben Liter Blut fließen durch die Adern eines Menschen. Genug für eine Spende, sollte man nun denken. Doch weit gefehlt. Nur die wenigsten Deutschen- man spricht von drei bis fünf Prozent- geben etwas ab. Dabei ist es ganz einfach. Man kann zum Deutschen Roten Kreuz gehen oder in ein Krankenhaus. Seit 1981 ist weltweit festgelegt, dass die Spenden freiwillig und unentgeltlich sein sollen. Manchmal zahlen Kliniken und andere Einrichtungen aber auch „Aufwandsentschädigungen“ von bis zu 25 Euro. Angst muss der oder die Spenderin gar keine Angst haben vorm Abzapfen. Der Vorgang ist keine lange Prozedur und ist erst recht nicht gefährlich. Ob in der Mittagspause oder auf einen Sprung nach Feierabend- jeder kann mithelfen.

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Die Ermöglichung einer guten Tat, ist dem österreichischen Wissenschaftler Professor Karl Landsteiner zu verdanken. Der nämlich entdeckte vor mehr als einem Jahrhundert die verschiedenen Blutgruppen. Dafür bekam er 1930 dann auch den verdienten Lohn- den Nobelpreis für Medizin. Anlässlich des Geburtstages des Erfinders, der am 14. Juni 1868 in Baden bei Wien geboren wurde, findet seit 2004 an diesem Tag der Weltblutspendetag statt.

Quelle : http://www.br-online.de

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