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Der wissensklare Mensch und die Wunschlosigkeit.
274 – 276
Drum wandert ihn! Die Welt ist trügerischer Schein.
Der Weg führt euch dahin, wo alles Leiden schwindet;
Als ich die Rettung fand, hab‘ ich ihn euch verkündet.
Den Weg geh’n müßt ihr selbst, ein Buddha zeigt ihn bloß;
Vertieft ihr euch und ringt, kommt ihr von Māra los.
277 – 279
Kehrt sich vom Leiden ab. Dies ist der Reinheitspfad.
„Kein Ding befriedigt ganz“, wer’s eingesehen hat,
Kehrt sich von Leiden ab. Dies ist der Reinheitspfad.
Und „kein Ding ist mein Ich“, wer’s eingesehen hat,
Kehrt sich vom Leiden ab. Dies ist der Reinheitspfad.
280
Kann, denk- und willensschwach, den Weisheitsweg nicht finden.
281
Dem kann, auf reinem Pfad, der Buddha-Weg geraten.
282
Drum laßt am Kreuzweg von Verlust und von Gewinn
Uns in der Richtung auf vermehrtes Wissen zieh’n!
283 – 285
Nicht einen Baum allein! Dann kommt Nirvana bald.
Solang‘ im Mann die Lust am Weib nicht kommt zur Ruh‘,
Hangt er am Weibe noch, wie’s Kälbchen an der Kuh.
Wie Lotus schneidet ab die Eigenliebe, steigt
Den Friedenspfad hinauf zum Heil, das Buddha zeigt!
286 – 287
Wer so denkt, der vergißt, daß ihn der Tod bedräut.
Wer all‘ sein Denken auf Besitz und Kinder lenkt,
Den holt der Tod, wie Flut ein schlafend‘ Dorf ertrinkt.
288 – 289
Wenn dich der Tod ergreift; dann gibt es keinen Retter.
Wer, klug und tugendhaft, den Sinn hiervon versteht,
Macht schnell sich auf den Weg, der zum Nirvana geht.
http://www.buddhachannel.tv/portail/spip.php?article16383