Start Belehrungen Grundlagen-Texte Maha Satipatthana Sutta : 2. vedanā und 3. cittā

Maha Satipatthana Sutta : 2. vedanā und 3. cittā

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2. DIE GEFÜHLSBETRACHTUNG

Wie nun, o Mönche, weilt der Mönch bei den Gefühlen in der Betrachtung der Gefühle?

Wenn da, o Mönche, der Mönch ein freudiges Gefühl empfindet, so weiß er: ; wenn er ein leidiges Gefühl empfindet, so weiß er: ; wenn er ein weder freudiges noch leidiges Gefühl empfindet, so weiß er: . Wenn er ein sinnengebundenes freudiges Gefühl empfindet, so weiß er: ; wenn er ein sinnenfreies freudiges Gefühl empfindet, so weiß er: ; wenn er ein sinnengebundenes leidiges Gefühl empfindet, so weiß er: ; wenn er ein sinnenfreies leidiges Gefühl empfindet, so weiß er: ; wenn er ein sinnengebundenes weder freudiges noch leidiges Gefühl empfindet, so weiß er: ; wenn er ein sinnenfreies weder freudiges noch leidiges Gefühl empfindet, so weiß er: So weilt er nach innen bei den Gefühlen in Betrachtung der Gefühle; oder er weilt nach außen bei den Gefühlen in Betrachtung der Gefühle; oder er weilt nach innen und außen bei den Gefühlen in Betrachtung der Gefühle. Die Dinge in ihrem Entstehen betrachtend, weilt er bei den Gefühlen; die Dinge in ihrem Vergehen betrachtend, weilt er bei den Gefühlen; die Dinge in ihrem Entstehen und Vergehen betrachtend, weilt er bei den Gefühlen. , so ist seine Achtsamkeit gegenwärtig, eben nur soweit es der Erkenntnis dient, soweit es der Achtsamkeit dient. Unabhängig lebt er, und an nichts in der Welt ist er angehangen.

So auch, o Mönche, weilt der Mönch bei den Gefühlen in Betrachtung der Gefühle.

3. DIE GEISTBETRACHTUNG

Wie nun, o Mönche, weilt der Mönch beim Geist in der Betrachtung des Geistes?

Da weiß der Mönch vom lustbehafteten Geist: ; er weiß vom lustfreien Geist: ; er weiß vom haßbehafteten Geist: ; er weiß vom haßfreien Geist: ; er weiß vom verblendeten Geist: ; er weiß vom unverblendeten Geist: ; er weiß vom gehemmten Geist: ; er weiß vom zerstreuten Geist: ; er weiß vom entwickelten Geist: ; er weiß vom unentwickelten Geist: ; er weiß vom übertreffbaren Geist <Übertreffbar ist der Geist>; er weiß vom unübertreffbaren Geist: ; er weiß vom gesammelten Geist: ; er weiß vom ungesammelten Geist: ; er weiß vom befreiten Geist: ; er weiß vom unbefreiten Geist: .

So weilt er nach innen beim Geist in Betrachtung des Geistes; oder er weilt nach außen beim Geist in Betrachtung des Geistes; oder er weilt nach innen und außen beim Geist in Betrachtung des Geistes. Die Dinge in ihrem Entstehen betrachtend, weilt er beim Geiste; die Dinge in ihrem Vergehen betrachtend, weilt er beim Geiste; die Dinge in ihrem Entstehen und Vergehen betrachtend, weilt er beim Geiste. so ist seine Achtsamkeit gegenwärtig, eben nur soweit es der Erkenntnis dient, soweit es der Achtsamkeit dient. Unabhängig lebt er, und an nichts in der Welt ist er angehangen.

So auch, o Mönche, weilt der Mönch beim Geist in Betrachtung des Geistes.

Quelle : http://www.palikanon.com

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